Beachte bitte auch die folgenden Rezept-Vorschläge:
Kochbücher – regionales und saisonales Kochen in Buchform
Unser digitales Kochbuch bietet zwar viele Vorteile gegenüber gedruckten Büchern – z.B. lassen sich Rezepte mit den Kriterien in der erweiterten Suche ganz schnell finden, der Kochtopf hilft dabei, die Übersicht zu behalten und die Umrechnung der Mengen bei jedem Rezept erspart einem das Kopfrechnen. Von Zeit zu Zeit ist es aber schön, ein gedrucktes Buch in den Händen zu halten. Wir haben einige Kochbücher gelesen, die sich auf regionale und saisonale Rezepte spezialisiert haben und stellen sie hier vor. Ein Link führt direkt zum Versandhändler Amazon mit weiteren Informationen und Bestellmöglichkeit. Benutzen Sie den Link für Ihre Bestellung, wenn Sie unsere Seite unterstützen möchten!
16,99 €, 128 Seiten
2015, 2. Auflage
Kosmos Verlag
Format: 21,9 x 21,7
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Das Klima Kochbuch: Klimafreundlich einkaufen, kochen und genießen
von Boris Demrovski, Christian Noll, Jenny Blekker, Judith Keller und Christoph Zinsius
Klimaschutz ist nicht nur Aufgabe von Politikern und Unternehmen – er fängt bei jedem zuhause an. Mit viel Sachwissen leiten die «Klimaköche» zum klimafreundlichen Einkaufen, Kochen und Genießen an. Die ansprechenden Bilder und kreativen Rezepte lassen einem schon beim Durchblättern das Wasser im Munde zusammenlaufen. Das bedeutet auch: Bei umweltschonender Ernährung geht es nicht um Verzicht- und Diätprogramme, sondern um bewusstes und abwechslungsreiches Genießen. Besonders lehrreich sind die vielen fundierten Hintergrundinformationen. Wer mit solchem Wissen und Gewissen einkauft und sich die «10 Tipps für eine klimafreundliche Ernährung» zu eigen macht, kommt beim persönlichen Klimaschutz schon einen großen Schritt weiter.
Ein wenig mühsam ist es, dass an den einzelnen Rezepten ggf. nur das Kürzel «S» (für saisonal) zu finden ist und der Leser die einzelnen Zutaten selbst im Saisonkalender am Ende des Buches nachschlagen muss. Was an einem Schokoladenkuchen saisonal sein soll, konnten wir nicht nachvollziehen. Aber das sind Details – insgesamt ein ausgesprochen empfehlenswertes Buch für alle, die auch «Klimaköche» werden möchten.
9,99 €, 72 Seiten
2016, 1. Auflage
Thorbecke Verlag
Format: 19,0 x 19,0
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One Pot Pasta: Schnelle Nudelgerichte aus einem Topf
von Sabrina Fauda-Rôle
Nudeln und Sauce in einem Topf – das funktioniert tatsächlich! Und sehr schmackhaft ist so ein «Nudel-Eintopf» obendrein. Im Kochbuch «One Pot Pasta» finden sich dreiunddreißig Rezepte für Nudelgerichte, die in einem Topf zubereitet werden können. Das erleichtert nicht nur den Abwasch, Sauce und Pasta bilden eine Einheit, die man von herkömmlichen Nudelgerichten so nicht gewohnt ist.
Das Kochbuch thematisiert die saisonale Küche nicht explizit, aber einige der Gerichte verwenden typisch saisonale Gemüsesorten wie Kürbis oder Spargel. Ein Blick in unseren Gemüse-Saisonkalender hilft bei der Einordnung in die richtige Jahreszeit. Kritisch einzuwenden ist der geringe Anteil von nur zehn vegetarischen Rezepten, da häufiger Fleischgenuss ökologisch nicht sinnvoll ist. Zudem fallen einige Fertigprodukte in der Zutatenliste unserer Meinung nach etwas negativ auf. Beim Ausprobieren der Rezepte haben wir die Erfahrung gemacht, dass eine etwas kürzere Kochzeit meist ausreicht; dann werden Pasta und Gemüse etwas weniger weich. Den richtigen Zeitpunkt für den persönlichen Geschmack zu finden, bleibt aber jedem selbst überlassen.
Unser Fazit: Eine originelle Kochidee, das Ergebnis ist überraschend positiv.
14,95 €, 144 Seiten
2013, 1. Auflage
Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart
Format: 22,0 x 19,5
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Biokiste vegetarisch: Neue Rezepte aus der Gemüseküche
von Cornelia Schinharl
Nach dem Biokisten-Kochbuch wendet sich Cornelia Schinharl mit «Biokiste 100% vergetarisch» an Vegetarier und Menschen, die einfach weniger Fleisch essen möchten. Denn mehr Gemüse und weniger Fleisch zu essen ist nicht nur gesund, sondern auch ökologisch sinnvoll – besonders, wenn man regionales und saisonales Gemüse verwendet. Dabei gibt es viel zu entdecken, wie die kreativen Rezepte in «Biokiste 100% vergetarisch» beweisen: Die Gerichte bringen Abwechslung auf den Tisch und sind so originell, dass es sich wirklich lohnt, dieses Kochbuch zu Rate zu ziehen. Einige der Rezepte sind extra vegan und entsprechend gekennzeichnet.
Sortiert ist das Kochbuch – wie schon das «Biokisten-Kochbuch» – sehr übersichtlich nach den vier Jahreszeiten. Im März oder April kann es sich aber lohnen, auch im Saisonkalender und im Winter-Kapitel nachzuschlagen, bis Kohlrabi, Spargel & Co dann auch tatsächlich Saison haben.
Unser Fazit: Ein weiteres sehr vielseitiges und ansprechend gestaltetes Kochbuch von Cornelia Schinharl!
24,80 €, 232 Seiten
2012, 1. Auflage
Oststadtverlag, Reutlingen
Format: 23,0 x 21,0
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Natürlich essen rund ums Jahr
von Gudrun Mehlo
Eine schier unendliche Fülle an Kochideen liefert Gudrun Mehlos Buch «Natürlich essen rund ums Jahr». Für 365+1 Tage im Jahr stellt die Autorin jeweils eine Grundzutat mit einem dazu passenden Rezept vor: Das kann beispielsweise am 21. Juni die grüne Sauerampfer und die dazugehörige Sauerampfersuppe mit Kracherle sein oder am 30. Dezember Gänseschmalz für Schmalzbrot & Co. Es werden ganz alltägliche Grundzutaten wie Weizenmehl, aber auch ganz ungewöhnliche wie das Milchprodukt Paneer vorgestellt.
Wohl kaum jemand wird seinen Speiseplan tagtäglich anhand dieses Buches aufstellen. Aber wer nach einer Anregung sucht, mehr Abwechslung in seine Küche zu bringen, der kann das Buch um das aktuelle Datum herum aufschlagen und sich inspirieren lassen. Ein Register, in dem man Rezept nach Kategorien nachschlagen kann, würde eine gezielte Suche noch erleichtern. Detailliert ist der herausnehmbare Saisonkalender, hilfreich sind auch die Grundrezepte für Teige, Saucen u.ä. am Ende des Buches.
19,95 €, 224 Seiten
2012, 1. Auflage
Kosmos Verlag
Format: 26,4 x 23,4
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Vegetarisch gut gekocht! Das Grundkochbuch
von Cornelia Schinharl
In diesem Buch geht es nicht vorrangig um die regional-saisonale Küche. Aber die Anschaffung dieses sehr ansprechend gestaltete Kochbuch lohnt sich zweifelsohne! Die Gemüsevielfalt ist groß und die Rezepte zeigen, dass vegetarische Speisen sich nicht verstecken müssen. Toll sind auch die vielen hilfreichen Tipps und Vorschläge für das Variieren von Rezepten. Mit diesem Buch gehen einem die Koch-Ideen für lange Zeit nicht aus und die eindrucksvollen Fotos machen Lust, sich gleich ans Ausprobieren zu machen. Leider kann einen der Saisonkalender in die Irre leiten: Hier sind auch Obstsorten aufgeführt, die in unseren Breitengarden gar nicht gedeihen – wie beispielsweise Datteln oder Orangen.
14,95 €, 144 Seiten
2012, 1. Auflage
Kosmos Verlag
Format: 21,8 x 19,0
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Salate leicht, knackig, frisch
von Matthias Mangold
Dem Titel nach ist diese Rezeptsammlung zwar kein explizites Buch über saisonale Küche, aber es ist in die drei Kapitel Frühling, Sommer und Herbst / Winter aufgeteilt. Zudem finden sich immer wieder Hinweise auf Regionalität und Saisonalität.
Die Vielfalt der Rezepte erstaunt: Mit diesem Kochbuch könnte man sich wochenlang von Salaten ernähren. Es finden sich Vorspeisen, Hauptgerichte (auch mit Fisch und Fleisch) und sogar Desserts. Die gelungenen Fotos zeigen wie kreativ und dekorativ Salate sein können. Besonders reizvoll ist die häufige Verwendung von Wild- und Gartenkräutern. So kann man mit Hilfe von Löwenzahn, Gänseblümchen & Co etwas Grünes auf den Tisch bringen, noch ehe im Frühjahr die ersten einheimischen Blattsalate erhältlich sind.
9,99 €, 208 Seiten
2011
Heyne Verlag
Format: 20,2 x 15,0
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Ruck-zuck-Gemüseküche : 120 saisonale Gemüserezepte: marktfrisch & klimafreundlich
von Tanja Braune
10 schnelle saisonale Gerichte zu jedem Monat – das ist der Ansatz von Tanja Braune in ihrer «Ruck-zuck-Gemüseküche». Passend dazu ist das Kochbuch als handliches Büchlein zum schnellen Nachschlagen gestaltet. Die Zutatenlisten sind bei vielen Rezepten auch tatsächlich ausgesprochen kurz, ebenso die Anleitungen zur Zubereitung. Ganz so schnell geht es mit dem Kochen jedoch nicht immer, denn häufig macht ein Hinweis am Ende des Rezepts darauf aufmerksam, dass es sich nicht um ein komplettes Hauptgericht handelt. Hier wird dann meist Fleisch oder Fisch empfohlen, was dem eingangs gemachten Plädoyer für fleischarmes Essen leider nicht gerecht wird. Wer erfahren möchte, welchen Fisch er mit gutem Gewissen kaufen kann, sei auf die am Ende des Buches aufgeführten 20 Tipps zum klimafreundlichen Kochen von Greenpeace verwiesen. Siehe hierzu auch den Ratgeber Fisch von Greenpeace.
14,95 €, 144 Seiten
2010, 1. Auflage
Kosmos Verlag
Format: 21,8 x 19,2
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Biokisten Kochbuch: Die echte regionale Saisonküche
von Cornelia Schinharl
Das «Biokisten Kochbuch» ist nicht nur etwas für Leute, die etwas ratlos vor ihrer Gemüselieferung stehen und gern wüssten, was sie mit dem Inhalt anfangen sollen. Es ermutigt, im Bioladen auch zu heute wenig bekannten Gemüsesorten zu greifen, da die ansprechend gestalteten Rezepte Lust aufs Ausprobieren machen.
Die Rezepte sind nach den vier Jahreszeiten sortiert. Jedes Kapitel wird eingeleitet durch eine Übersicht der wichtigsten saisonalen Gemüsesorten mit Hinweisen zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung. Die Rezepte sind – im Gegensatz zu vielen anderen Kochbüchern – auch tatsächlich regional-saisonal und versuchen nicht, den Wintereintopf mit eingeflogenen Paprika und Tomaten aufzupeppen. Wer nun langweiliges Einerlei vermutet, hat weit gefehlt: Die originellen Rezepte inspirieren zu einem kreativen und abwechslungsreichen Speiseplan. Wer es allerdings mit der Saisonalität genau nimmt, muss aufgrund der groben Einteilung nach Frühling, Sommer, Herbst und Winter vorsichtshalber noch mal im Saisonkalender nachschauen. Denn regionale Erdbeeren gibt es leider erst im Juni, und da ist die Spargelsaison schon bald wieder vorbei ...
11,95 €, 208 Seiten
2010, 1. Auflage
Edition Butterbrot
Format: 21,4 x 13,8
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11,95 €, 225 Seiten
2010, 1. Auflage
Edition Butterbrot
Format: 21,4 x 13,4
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Arm aber Bio! Mit wenig Geld gesund, ökologisch und genussvoll speisen
Arm aber Bio! Das Kochbuch: Feine Öko-Küche für wenig Geld
von Rosa Wolff
Rosa Wolff tritt den Beweis an, dass es doch geht: gesund und bio essen – aber trotzdem preiswert. So preiswert, dass der Hartz IV-Satz für Lebensmittel von 132,71 Euro pro Monat für den Einkauf ausreicht. Zwei Bücher hat sie zu diesem Thema veröffentlicht: einen Erfahrungsbericht zu ihrem Selbstversuch und ein Kochbuch.
Man muss sich schon sehr für das Thema interessieren, damit man zu einem Buch greift, das beschreibt, was die Autorin 36 Tage lang wo einkaufte und was sie daraus kochte. Aber wer anfängt, den Erfahrungsbericht zu lesen, wird überrascht sein, wie kurzweilig und lehrreich zugleich das Buch ist. Und eine ganze Reihe von ansprechenden Rezepten wird gleich mitgeliefert.
Wem der Erfahrungsbericht Lust auf Rosa Wolffs preiswerte Öko-Küche gemacht hat, dem sei das dazugehörige Kochbuch empfohlen. Die Rezepte präsentieren sich ganz nach dem Motto «in der Beschränkung zeigt sich der Meister». Schon das Lesen der Rezepte macht dank des unterhaltsamen Schreibstils Spaß. Weil die meisten wenig aufwendig sind aber dennoch viel versprechend klingen, laden sie zum Ausprobieren ein.
14,95 €, 128 Seiten
2010, 1. Auflage
Kneipp Verlag, Wien
Format: 20,4 x 14,6
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Das Ökokisten-Kochbuch
Schon die Einleitung dieses Kochbuchs macht Lust auf regional-saisonale Küche: Es wird deutlich, dass es dabei weniger um Verzicht geht als um einen Gewinn an Vielfalt und Frische. Die Rezepte sind grob nach den vier Jahreszeiten sortiert. Da ist es gut, dass es noch einen Saisonkalender zum genaueren Nachschlagen gibt. Denn es macht bei der Verfügbarkeit saisonaler Zutaten einen großen Unterschied, ob ich im März oder Juni einkaufen gehe.
Die Rezepte sind pfiffig, so dass es sich wirklich lohnt, dieses Kochbuch zu Rate zu ziehen. Besonders die Vielfalt an originellen Salaten und Suppen überzeugt. Schade, dass die Rezepte nicht mit Bildern illustriert sind, was die Verlockung verstärken würde, das Gericht auch tatsächlich auszuprobieren.
19,95 €, 174 Seiten
2009, 1. Auflage
Kneipp Verlag, Wien
Format: 22,8 x 22,8
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Omas Bio-Küche: Regional, saisonal, gesund & gut
von Theres Rathmanner & Klaus Ebenhöh
Der Buchtitel «Omas Bio-Küche» macht seinem Namen alle Ehre: Wer wie viele unserer Großmütter ohne Kühlschrank und Tiefkühlgerät auskommen musste, war aufs Haltbarmachen und Resteverwerten angewiesen – und darauf liegt auch der Schwerpunkt dieses Buches. Im Kapitel «Sommer» finden sich somit viele Rezepte, wie das Sommergemüse in den Winter hinübergerettet werden kann. Neben den vier Kapiteln nach Jahreszeiten gibt es auch ein sehr umfangreiches mit ganzjährigen Rezepten, v.a. mit Hülsenfrüchten. Die österreichische Herkunft der kochenden Omas wird an der deutlichen Vorliebe für Mehlspeisen und Semmelgerichte deutlich.
Das Buch ist ausgesprochen ansprechend gestaltet und eignet sich zum Schmökern. Freundliche Ratschläge der Omas und gesunde Tipps der Redaktion runden die Rezepte ab. Letztere wiederholen sich jedoch häufig: Am Ende des Buches weiß dann wirklich jeder, dass Rapsöl der Fett-Favorit der Redakteure ist, auch wenn die Omas Schmalz und Butter bevorzugen.