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    Grünkohl im Blog auf regional-saisonal.de


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    Grünkohl

    ein Blogeintrag vom 21. Februar 2014

    Grünkohl

    In der kalten Jahreszeit ist das Angebot an heimischem Gemüse recht eingeschränkt. Hier bildet der Kohl in seinen verschiedenen Varianten eine Ausnahme. Winter ist Kohlzeit! So richtig Winter ist es aber erst, wenn Grünkohl («die Palme des Nordens») auf den Teller kommt. Besonders lecker schmeckt Grünkohl mit einer kräftigen Wurst (auch Pinkel genannt) oder mit einem leckeren Stück Kassler, dazu passen Bratkartoffeln sehr gut. Vegetarier mögen dies freilich anders sehen und haben mit der Variante Grünkohl mit Apfel eine gute Alternative. Der Hamburger trinkt zu diesem typisch sonntäglichen Mittagessen auch schon gerne mal ein kaltes Bier. Wie der Berliner Blogger Chris Kurbjuhn nicht müde wird zu betonen, schadet auch bereits das eine oder andere Bier bei der Zubereitung nicht.

    Doch in einer Frage herrscht Verwirrung zwischen Oldenburger Land und der Lausitz: Muss es erst Frost geben, bevor der Grünkohl geerntet werden sollte und auf dem Teller landet? Die Antwort kennt Christoph Drösser (stimmt's?): Kälte hilft dabei, dass der Grünkohl süßer und damit leckerer wird. Nach längeren kalten Perioden geernteter Grünkohl ist daher besonders schmackhaft. Forst ist für den Prozess aber nicht unbedingt notwendig.

    Übrigens gehört Grünkohl zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Gehalt an Vitamin-C überhaupt. Allerdings wird der Kohl bei uns selten roh gegessen, und beim (oft langen) Kochen gehen viele Vitamine verloren. Will man möglichst viele Vitamine erhalten, so sollte man den Grünkohl Blanchieren. In den USA wird Grünkohl auch als Rohkost gegessen oder in Smoothies verarbeitet.

    Die Grünkohl-Saison dauert von November bis Februar (siehe Saisonkalender). Wer diesen Blogeintrag sorfältig gelesen hat, wird aber bis Januar oder Februar warten ...

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